Wolfram Theymann befasst sich seit über zwei Jahrzehnten mit den Themen Unternehmensstrategie, Personal und Innovation. Er kennt den Blick auf Unternehmen aus unterschiedlichen Rollen und Funktionen, als externer Beraters sowie von innen als Angestellter. Seit Anfang des neuen Jahrtausends schon beschäftigt er sich mit den Chancen und Herausforderungen des Digitalen in Wirtschaft und Gesellschaft.

Wolfram Theymann hat erfolgreich Unternehmen gegründet und geführt. Immer wieder hat er auch mit (im Nachhinein) nicht erfolgreichen Ideen gespielt, Unternehmenskonzepte erstellt und wieder verworfen, Teams und Kooperationen ausprobiert und mit verschiedenen Themen den Markt getestet. Und immer: jede Menge gelernt.

Digitale Transformation

Heute denkt, schreibt und berät Wolfram Theymann rund um das Thema Digitale Transformation aus verschiedenen Perspektiven. Er unterstützt Unternehmen auf diesem Weg: Strategisch, beim Finden neuer Geschäftsmodelle, im Verstehen des Kunden, im Schaffen von unterstützenden Systemen in der Organisation und in den Fragen: Was muss ich heute tun, damit mein Unternehmen auch in Zukunft noch existiert? Welche neuen Anforderungen an mein Unternehmen werden aktuell und in Zukunft gestellt? Wie können wir den Auswirkungen der Entwicklungen konstruktiv begegnen?

HR-Beratung

1995 gründete Wolfram Theymann gemeinsam mit Walter Hofmann das Beratungsunternehmen „Institut für angewandte Betriebspädagogik“ (IfaBP) und etablierte es erfolgreich am Markt sowie bei spannenden Kunden. Das Ergebnis der Arbeit sind heute langjährige Kundenbeziehungen und immer wieder neue Kunden, die über Empfehlungen auf IfaBP zukommen. Sie belegen die Qualität der Arbeit und den Erfolg des Unternehmens.

Trainings für alle Hierarchieebenen, „Externe Personalentwicklung“, die ganze Palette an Personalentwicklungsinstrumenten rauf und runter, jede Menge Projektarbeit in Change-Prozessen, die Entwicklung eigener innovativer Trainings-Tools und vieles mehr waren damals und sind heute noch das „Standardprogramm“ von IfaBP. Hinzu kamen immer wieder die Entwicklung neuer Themen, die intensive Auseinandersetzung mit aktuellen Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis, der fachliche Dialog im Kreis von Fachkollegen und Vertretern der Wissenschaft und das Nachverfolgen von Trends.

Wolfram Theymann stieg 2008 aus dem gemeinsamen Beratungsunternehmen aus und verkaufte seine Gesellschafteranteile um sich thematisch neu zu positionieren.

Neues Geschäftsmodell für HR?

Frustriert über den seiner Ansicht nach in vielen Fällen zu geringen Wertschöpfungsbeitrag der Personalarbeit bei häufig isolierten Einzelmaßnahmen stellte er das verbreitete (und weithin akzeptierte) „Geschäftsmodell“ der Personalarbeit kritisch in Frage. Die Personalarbeit müsse für viele Unternehmen ein Stück weit neu erfunden werden, sollte sich stärker an ihrem strategischen Beitrag zu den Unternehmenszielen orientieren und ihre Aktivitäten mit den wirksamen systemischen Einflussfaktoren abgleichen.

Im Rahmen der Digitalen Transformation brauchen Unternehmen jemanden, der etwas davon versteht das „System Arbeit“ (neu) zu entwerfen und zu gestalten. Und zwar so, dass die Produktivität hoch ist und gleichzeitig die besten Mitarbeiter angezogen werden. Und nicht nur das „System Arbeit“ muss zukunftsfest werden und bleiben, die Mitarbeiter müssen es auch. Wenn jetzt noch die adminstrativen Aufgaben von einer künstlichen Intelligenz übernommen werden, liegt hier großes Potenzial für eine Neupositionierung von HR.

Strategie

Strategische Themen bekamen für Wolfram Theymann größeres Gewicht, Innovation und Marketing (im Sinne: Was möchte eigentlich der Kunde?) ebenso und auch die Betrachtung des Personalmanagements wurden zum einen strategischer als auch generalistischer und breiter. Und natürlich muss all dies im Alltag gelebt und ggf. gegen Widerstand umgesetzt werden. Mit diesen Themen arbeitete er als Angestellter und brachte sie als Berater und Wissensträger in Unternehmen ein.

StartUps

Wolfram Theymann beschäftige sich im Laufe der Jahre intensiv mit der StartUp-Szene. Als Berater, Gründer und Investor hat er verschiedene StartUps beraten und an einigen Ideen im Gründerteam in den Bereichen Businessdevelopment, Geschäftsmodellierung, Businessplan, Strategie, Unternehmensaufbau und Marketing mitgewirkt. Vieles wurde dabei geprüft, verworfen, für manche Ideen nicht das passende Team gefunden. Eine Idee, ein Internetportal für Ausflugsziele, wurde dann über zwei Jahre lang intensiv verfolgt, finanziert und schaffte den Markteintritt – um dann aber doch krachend am Team zu scheitern und als „Learning“ verbucht werden zu müssen. StartUps spielen für ihn heute nach wie vor eine bedeutende Rolle, nicht zuletzt auch als Ideen- oder Innovationsinkubator für andere Unternehmen oder auch als neue eigene Geschäftsidee.