Das sind die Erfolgsfaktoren, die für die umfassende Transformation besonders wichtig sind:

  1. Wissen, wo es hingehen soll!
  2. Ideen und Kreativität!
  3. Ein gutes Team!
  4. Evidenzbasiertes Handeln!
  5. Impact!

Wissen, wo es hingehen soll

Mitarbeiter mögen es, wenn sie wissen, wo es hingeht. Dann können Sie entscheiden, ob es ein Weg ist, den sie mitgehen möchten, der sie zu Höchstleistungen antreibt, den sie einfach Klasse finden. Oder ob es ein Weg ist, den sie nicht mitgehen wollen und ggf. das Unternehmen verlassen (müssen). Das gilt für Mitarbeiter in den Unternehmen und gleichfalls für den Bürger in der Gesellschaft, (ev. mit dem kleinen Unterschied, dass das Verlassen der Gesellschaft nicht ganz so einfach ist). Unklarheit diesbezüglich lähmt alle.

Eine positive Idee von der Zukunft des Unternehmens, ein positives Zukunftsbild, eine Vision zu haben oder zu entwickeln ist der erste wichtige Erfolgsbaustein auf dem Weg in die Zukunft. Was ist der Zweck des Unternehmens, welche Werte vertritt das Unternehmen und wie wird das Unternehmen wohl in der Zukunft aussehen und agieren? Erst wenn man das weiß, können Ziele definiert oder Strategien zur Zielerreichung entwickelt werden. Unternehmensleitung und Eigentümer des Unternehmens müssen dies konsequent und glaubwürdig leben und vorleben.

Wohin sollen die Mitarbeiter dem Leader denn sonst folgen, wenn schon der nicht weiß, wohin die Reise geht?

Ideen und Kreativität

Für die Zukunft braucht’s gute Ideen! Ideen für Verbesserungen an Produkten und Prozessen, Ideen für die Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen, für neue Geschäftsmodelle, für neue Ertragsmöglichkeiten, für Lösungen von Problemen, für kreatives Bemühen um Kunden und Personal und und und. Wie heißt es so schön: Es gibt kein Problem, welches nicht zumindest in irgendeiner anderen Branche in ähnlicher Form schon einmal gelöst wurde. Hier muss man sich auf die Suche machen!

Ideen gibts genug. Aber man muss sie auch zulassen, sie sehen, aufgreifen, eventuell weiterentwickeln, ihnen den Raum geben, sich entfalten zu können, eventuell methodisch etwas unterstützen und dann vor allem etwas draus machen. Oder man holt sich Innovation anderweitig ins Haus indem man Ausgründungen fördert, Gründer unterstützt durch Inkubatoren, Innovation Labs, Acceleratoren oder als Company Builder. Oder indem man mit Universitäten zusammenarbeitet. Unternehmen müssen die Rahmenbedingungen dafür schaffen. Das ist nicht einfach, vor allem wenn die letzten Jahre Kreativität nicht gefordert oder gar nicht gewollt war. Aber die Konkurrenz sitzt einem im Nacken. Und die Potenziale, die hier liegen, sind zu groß als dass man es sich erlauben kann, sie tatsächlich nicht zu nutzen.

Gutes Team

Vielleicht ist das der wichtigste Punkt unter diesen Fünfen: ein gutes Team! Was ist ein gutes Team? Gute Teams zeichnen sich durch Interdisziplinarität aus, haben eine hohe Diversität, die Mitglieder kommen gut miteinander aus, sind offen für Anderes und Neues, sind mutig, haben die Fähigkeit auch mal etwas auszudiskutieren, zu streiten, miteinander um die besten Lösungen zu ringen, finden gemeinsame Entscheidungen mit dem Ziel etwas Gutes und Neues zu finden, um Probleme zu lösen und um Kunden glücklich zu machen. Und sie schaffen Impact!

Evidenzbasiertes Management

Wir leben in der Wissensgesellschaft – sagt man. In immer kürzer werdenden Zeiträumen verdoppelt sich das vorhandene Wissen. Das Internet macht die Informationsbeschaffung so einfach, dass man auf so gut wie jedes Wissen dieser Welt einfach und problemlos zugreifen kann. Es gibt so viel Wissen, so viele Erkenntnisse, die man nutzen könnte und trotzdem werden so viele Entscheidungen getroffen, die das vorhandene Wissen einfach ignorieren. Aber in der Handygesellschaft, wo alles was nicht mehr auf den Handybildschirm passt, unrelevant ist, passieren Fehler und werden Dinge getan, die Wirkung haben sollten, es aber nicht tun. Und klüger wird man auch nicht davon. Weil man es nicht besser weiß, weil man sich nicht die Mühe macht, weil man denkt, es besser zu wissen oder weil man denkt, durch eigene Beobachtung schon so viel gelernt zu haben, dass man nicht noch zusätzliches Wissen benötigt. Warum sollte ich wissen müssen, was ich per Google auf einen Klick ruck zuck gefunden habe?

Ich halte das für falsch! Der einfache Rückgriff auf vorhandenes Wissen ist gut, die Wissenbeschaffung ist nicht mehr so schwierig, dass man nicht auch mal schauen kann, was es an Wissen zu einer Aufgabe bereits gibt. Im Internet und ja, sogar in Bibliotheken (die gibt es nämlich noch!). Empirische Analysen und wissenschaftliche Erkenntnisse müssen als zusätzliche Informationsquelle für Konzepte und wichtige Entscheidungen hinzugezogen werden. Verifizieren und falsifizieren, Gefundenes auf seinen Wahrheitsgehalt hin überprüfen, auf Richtigkeit, auf Validität und Reliabilität, Gefundenes einordnen können. Je mehr ich weiß, umso leichter fällt das. Das Wissen ergänzt Intuition und Erfahrung und letztendlich ermöglicht es ein wirksames, intuitives Handeln erst.

Impact

Impact, Wirksamkeit – das ist es worum es letztendlich geht.Es geht nicht um schöne Konzepte, um Sonntagsreden und ein gutes Gefühl. Letztendlich geht es immer um die konkrete Umsetzung und die zugehörigen Erfolge. Impact matters!


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